Im Hinspiel konnten die HABO-Girls keine Punkte mitnehmen und so sollte das Spiel als Revanche ganz anders verlaufen.
Die Begegnung sollte der Höhepunkt des ersten HABO Womens-Day werden, an dem in der Wunnensteinhalle einiges geboten war und kein Platz auf den Rängen unbesetzt blieb. So liefen beide Mannschaften vor einer wahnsinnigen Kulisse auf.
Bereits in den Anfangsminuten zeigten die Leonbergerinnen ihre Klasse und führten schnell mit 1:4. Ein früher Torhüterwechsel bei der HABO zeigte seine Wirkung und die Abwehr im Verbund mit Jasmin Schweizer stabilisierte sich. Im Angriff fand der Ball nach der Auszeit durch Coach Kornelia Baboi nun auch endlich seinen Weg ins Tor und so konnten die Buffalos den
zwischenzeitlichen 6-Tore Rückstand aufholen. Die Halbzeit wurde beim Stand von 8:11 eingeläutet.
Der zweite Durchgang startete mit einem durch Jasi gehaltenen 7m und einem schnellen Tor durch Luana Klopfer. Doch die in der Anfangsphase des Spiels aufgenommene Hypothek war zu groß und diesen Rückstand konnten die Mädels nicht aufholen. Gegen Ende schlichen sich zusätzlich viele technische Fehler ins Spiel der HABO ein und so konnten die Leonbergerinnen die Tordifferenz langsam, aber sicher erhöhen. Endstand war ein verdientes 20:29.
„Wir haben sehr schwer in das Spiel hineingefunden und sehr lange gebraucht,
bis wir gezeigt haben, was wir können. Daraufhin haben wir 20 Minuten sehr gut gespielt und unser Können gezeigt. Der Angriff war besser und wir haben die Dinger reingemacht. Auch Jasi war in dieser Phase sehr wichtig und hat die 7 Meter gehalten. In den zweiten Durchgang sind wir wieder schwer reingekommen. Am Ende der zweiten Halbzeit konnte sich Leonberg Step-by-Step absetzen, unterstützt durch viele technische Fehler von uns. Leider haben wir wieder nur insgesamt 20 Minuten unsere Stärke auf die Platte bringen können. Leonberg hat trotz der beiden Ausfälle sehr gut gespielt und richtig Gas gegeben. Man hat das gar nicht bemerkt. Das hat am Ende den Unterschied
zwischen beiden Mannschaften gemacht,“ resümiert eine enttäuschte Kornelia Baboi die Partie.
Spielerin des Spiels wurde auf Seiten der HABO Julia Zerweck mit insgesamt 5 Treffern.
Nun heißt es jedoch Mund abwischen und weitermachen. Bereits in der kommenden Woche steht das nächste Punktspiel für unsere Damen 1 an. Sie müssen auswärts gegen den VfL Nagold ran.