Doch es kam anders als geplant. Nach Anpfiff führte die HSG schnell mit 7:0. Den Buffalos erzielten ihr erstes Tor in der neunten Spielminute. Viel mehr sollten es in der ersten Halbzeit auch nicht werden, gelangen den Mädels gerade einmal 6 Tore zum Stand von 18:6.
Bis zur 45. Spielminute wuchs der Abstand auf 17 Tore an. Doch dann löste sich der Knoten und den HABO-Mädels gelang es plötzlich, den Zugriff zum Spiel zu finden. In der Abwehr war plötzlich die nötige Härte vorhanden, im Angriff fand der Ball den Weg ins Tor. Leider war es jedoch zu spät, die Zeit lief gegen die Mädels und so konnte nur etwas Ergebniskosmetik zum Stand von 34:24 betrieben werden.
„Wir haben die erste Halbzeit komplett an unseren Gegner verschenkt. Die Ernsthaftigkeit hat gefehlt, wir haben uns nichts zugetraut und dementsprechend war unser Spiel sehr langsam, ohne Bewegung, ohne vorbereitete Würfe. In der Abwehr standen wir auch nicht gut. Die letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit wurden etwas besser. Wir haben nur 6 Tore geworfen, dafür 18 bekommen, das war nichts. In der zweiten Halbzeit war es besser, schon im Angriff haben wir dreimal so viele Tore geworfen wie in der ersten Halbzeit und wir hatten 13 sehr starke Minuten. Ab der 45. bis kurz vor Ende konnten wir den Abstand auf 7 Tore reduzieren. Leider hat uns das nichts mehr gebracht. Doch wir haben viel befreiter gespielt weil wir nichts mehr zu verlieren hatten. Wir hatten eine ganz andere Einstellung und es war kein Vergleich zur ersten Halbzeit. Die Pässe kamen plötzlich an, die zweite Welle hat besser funktioniert. Ich kann noch nicht sagen, woran das lag. Vielleicht hatten wir zu viel Respekt vor dem harzfreien Spiel,“ fasst eine designierte Kornelia Baboi die Partie zusammen.
Nun müssen die Mädels erneut nach vorne Blicken und sich auf die kommende Partie gegen den TV Weilstetten am 26.10.2024 vorbereiten. Da greifen sie von vorne an.