Die HSG lag dabei über die komplette Spielzeit in Führung, trotzdem fiel das Ergebnis am Ende gefühlt etwas zu hoch aus.

Die Buffalos machten sich von Anfang an das Leben selberschwer. Während die Gäste schnell mit 1:5 (9.) vorne lagen, leistete man sich schon bis dahin eine Vielzahl an ungenutzten Torchancen und technischen Fehlern. Die HSG Akteure das zu nutzen und kamen so selber immer wieder zu Treffern Ihrerseits. Zumindest konnte man bis zur Halbzeit verhindern, dass der Rückstand beim 12:17 nicht noch größer wurde. 

Nach dem Seitenwechsel konnte man das Spiel von Seiten der Gastgeber zwar etwas ausgeglichener gestalten, allen voran Jonathan Siegler, der unter anderem alle seine fünf Strafwürfe verwandeln konnte, doch der Abstand hatte bis zum 20:25 (43.) trotzdem Bestand. Jetzt war es Max Wien im HABO Gehäuse der mit seinen Paraden seinen Vorderleuten den Rücken stärkte und Sie nochmals wach zu rütteln schien. Es folgten drei HABO Treffer in Folge und plötzlich war man auf zwei Tore dran. In der Folgezeit versäumte man es dann allerdings trotz mehrere Gelegenheiten noch näher heranzukommen oder gar auszugleichen. So auch nach dem sehenswerten 29:31 (56.) durch Nikolai Brunner per KempaTrick. Mit vier Treffern in Folge zum 29:35 (59.) war die Sache spätestens durch für die Gäste, die sich am Ende wie gesagt mit 30:36 durchsetzen konnten und das auch mehr als feierten. 

Alles in Allem ähnelte der Spielverlauf der Partie zu Rundenbeginn beim VfL Pfullingen. In beiden Spielen leistete man sich einfach zu viele Fehler, was in dieser Liga halt noch mehr bestraft wird als vor einem Jahr in der Landesliga. Trotzdem hat man gezeigt, dass man mithalten kann und dass es noch besser geht, kann man gleich am kommenden Donnerstag zeigen, wenn es zu ungewohnter Zeit um 20:20 Uhr in der Sporthalle Glemsaue gegen die TSF Ditzingen geht. Auch Sie sind mit 2:4 Punkten in die Saison gestartet. Man wird also wieder Alles daran setzen, die Punkte 3 und 4 einzufahren, was sicher auch im Bereich des Möglichen liegt, sollte man es schaffen seine Fehlerquote so klein wie möglich zu halten. Natürlich würde man sich auf Unterstützung von den Rängen freuen. Viel Erfolg!

J.S.

Es spielten:

Tor  : Hannes Bast, Max Wien.

Feld : Jonathan Siegler (9/5), Nikolai Brunner (4), Patrick Mustata (3), Yannick Auracher (3), Tim

         Beiermeister (2), Philipp Storz (2), Justus Weller (2), Marc Pflugfelder (2), Christof Ziegler (2),

         Max Körner (1), Constantin Schuster, Maximilian Schädlich.

Bank : Jan Diller, Marc Nicolaus, Jürgen Sommer, Timo Fiederer.