Spielbericht Männer 1

HABO SG – Männer 1 TSV Birkenau – HABO 34:28 (16:13) Mutig, kämpferisch, aber am Ende chancenlos beim TSV Birkenau

Mit einer stark dezimierten Mannschaft ist die Handballregion Bottwar SG am Samstagabend zum Verbandsligaspiel in Birkenau angetreten. Ohne die verletzten bzw. erkrankten Leistungsträger Beiermeister, Brunner, Scheurer und von Gruchalla war schon vor dem Anpfiff klar: Die HABO reiste als klarer Außenseiter an – und zeigte trotz der schwierigen Voraussetzungen eine kämpferisch respektable Vorstellung. Dass es am Ende nicht zu einer Überraschung reichte, lag vor allem an der tieferen Bank des TSV Birkenau und deren enormer Offensivqualität.

Starker Beginn – HABO hält früh dagegen

Trotz der angespannten Personalsituation kam die HABO gut in die Partie. Yannick Auracher erzielte mit dem 0:1 nach nur 44 Sekunden das erste Tor des Abends. Auch in den folgenden Minuten hielt das Team von Beginn an konsequent dagegen: Alexander Schäfer, Patrick Mustata und Christof Ziegler setzten immer wieder Akzente und sorgten dafür, dass die HABO das Spiel bis zur 5. Minute völlig offen hielt (4:4). Doch mit zunehmender Spieldauer nutzte Birkenau die fehlenden Wechselmöglichkeiten der Gäste clever aus. Vor allem die schnellen Rückraumaktionen des TSV führten zu einem 7:4-Zwischenspurt (7. Minute).

Birkenau setzt sich ab – HABO antwortet kämpferisch

Auch nach dem frühen 9:5-Rückstand (10. Minute) zeigte sich die HABO nicht geschockt. Schäfer in gewohnt starker Verfassung, Storz und Mustata brachten die Gäste mehrfach wieder heran. Trainerteam und Mannschaft blieben mutig und hielten die Deckung trotz der hohen Belastung lange stabil. Bis zur Pause blieb die HABO auf Tuchfühlung. Mit einem soliden 16:13-Halbzeitstand ging es in die Kabinen – ein Ergebnis, das angesichts der zahlreichen Ausfälle durchaus als Erfolg zu werten war.

Nach der Pause macht sich die dünne Personaldecke bemerkbar

In der zweiten Hälfte merkte man der Mannschaft zunehmend an, dass mehrere zentrale Spieler fehlten. Birkenau forcierte das Tempo und wechselte munter durch, während die HABO über weite Strecken durchspielen musste. Zwar gelang Ziegler kurz nach Wiederbeginn noch das 17:14, doch danach setzte sich Birkenau über 20:14 und 22:16 deutlicher ab. Auffällig: Die HABO-Spieler steckten nie auf. Schäfer traf weiter zuverlässig, auch Auracher, Körner, Storz und Weller trugen sich in die Torschützenliste ein. Doch immer, wenn die Bottwartäler kurz davor standen, den Rückstand zu verkürzen, antwortete Birkenau mit frischen Kräften und hoher Wurfqualität.

HABO zeigt Moral – Birkenau nutzt seine tiefe Bank

In einer Phase, in der Birkenau mehrfach bis auf acht Treffer wegzog, bewies die HABO großen Charakter: Trotz schwindender Kräfte blieb die Mannschaft im Angriff mutig und erzielte schöne Treffer über Ziegler, Körner und Auracher. Doch Birkenau nutzte jede HABO-Unachtsamkeit konsequent aus und verwaltete den Vorsprung souverän. Mit zunehmender Spieldauer setzte sich die individuelle Breite des Kaders des TSV durch. Am Ende stand ein 34:28, das die Rollenverteilung des Abends korrekt widerspiegelt – aber auch verdeutlicht, dass die HABO trotz Ausfällen und klarer Außenseiterrolle über weite Strecken gut dagegenhielt. Nächstes Spiel: Freitag, 28.11.25 um 20 Uhr in Oberstenfeld gegen HSG Walzbachtal.

Es spielten:

Tor    : Max Wien, Hannes Bast.

Feld : Alexander Schäfer (8/2), Christof Ziegler (6), Max Körner (3), Philipp Storz (3), Yannick Auracher

             (3), Patrick Mustata (2), Benedikt Weller (1), Constantin Schuster (1), Justus Weller (1), Marc Pflugfelder.

Bank : Hannes Diller, Nick Keicher.

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