Direkt nach dem Anpfiff startete Degmarn durch und macht den Buffalos klar, wer hier die Hausherrinnen sind. Zahlreiche technische Fehler und Ballverluste im Angriff wurden von Degmarn ausgenutzt und per Gegenstoß in Tore umgewandelt. Dies veranlasste die Coaches Thulke und Zieker bereits in der sechsten Spielminute zur ersten Auszeit. Doch diese zeigte wenig Wirkung. Die HABO war körperlich wie geistig nicht im Spiel angekommen und wurde weiterhin überrannt. Die Halbzeit wurde beim Stand von 21:14 eingeläutet. In Durchgang zwei gelangen der HABO in den ersten 13 Minuten gerade einmal 3 Tore, während Degmarn den Abstand immer weiter vergrößerte zum Stand von 32:17. In den Schlussminuten gelang noch etwas Ergebniskosmetik, doch nach 60 Minuten zeigte die Hallenuhr ein ernüchterndes 39:23 an. Diese Niederlage war an diesem Tag völlig verdient, die Gastgeberinnen hatten das Spiel fest im Griff, während der HABO so gar nichts gelingen wollte.
Kapitänin Luana Klopfer fand folgende Worte zur Leistung ihres Teams: „Das Spiel war insgesamt nicht zufriedenstellend. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr haben wir zu viele technische Fehler gemacht und die notwendige Motivation und Einstellung vermissen lassen. Uns fehlen Konstanz und Präsenz – zwei Schlüsselkomponenten, die in jeder Spielsituation den Unterschied ausmachen. Genau daran müssen wir als Team arbeiten. Jede Einzelne ist gefordert und wird auch gebraucht, mit voller Konzentration und maximalem Einsatz auf dem Feld zu stehen, damit wir als Mannschaft zusammenwachsen können und jeder sein volles Potenzial abrufen kann.“
In der kommenden Woche treffen die Mädels zu Hause auf die Rhein-Neckar Löwen. Wir können gespannt sein, ob sie ihre weiße Weste zu Hause behalten werden.