Am vergangenen Wochenende stand das dritte Pflichtspiel für unsere erste Damenmannschaft an. Hierzu mussten sie zu den direkten Nachbarn reisen, der SG Schozach-Bottwartal. Da Schozach ein Aufsteiger war und daher neu in der Liga, wusste das Team um die Coaches Thulke und Zieker nicht, was sie erwartet.
Zu Beginn war das Duell beider Teams noch relativ ausgeglichen, nach 15 Minuten führten die Gastgeber mit zwei Toren. Doch da war noch nichts verloren, auch wenn die Halbzeit beim Stand von 15:11 eingeläutet wurde. 4 Tore sind schließlich machbar! Doch die zweite Halbzeit begann denkbar schlecht für die HABO und so legte Schozach schnell vor. In der 40. Spielminute führten sie mit 9 Toren. Dieser Hypothek hatte die HABO nichts mehr entgegenzusetzen. Am Schluss betrieb sie nur noch Ergebniskosmetik und das Spiel wurde beim Stand von 34:27 abgepfiffen.
„Wir haben es nicht geschafft, vorne unsere Chancen zu verwerten. Wir haben uns nicht belohnt. Wir haben sie zwar immer wieder schön herausgespielt, gute Aktionen, mannschaftlich geschlossene Aktionen über Auftakthandlungen und durch das schnelle Weiterspielen des Balls. Doch wir haben es einfach nicht geschafft, diesen Ball ins Tor zu bringen. Das war dann in den Köpfen drin. Hinten in der Abwehr haben wir die Zweikämpfe verloren, weil wir nicht konsequent zugemacht haben und die Spielerinnen von SchoBo den Ball immer noch irgendwie weiter bekommen haben zu einer anderen Mitspielerin, die dann irgendwann auch frei war. Das ist natürlich ärgerlich. Wenn wir uns vorne nicht belohnen und hinten die Buden kassieren ist das halt einfach sehr, sehr ärgerlich. Wir haben dann auch die Köpfe hängen lassen, weil wir wissen, dass wir es besser können und da auch an uns selbst scheitern. Die Niederlage fiel natürlich viel zu hoch aus, wir hätten das deutlich enger gestalten können. Aber es ist jetzt einfach so, es nützt alles nichts. Wir werden jetzt einfach weiter an der Abwehr arbeiten und uns da auch im Laufe der Woche auf den nächsten Gegner vorbereiten. Da spielen wir dann auch zu Hause, hoffentlich mit dem nötigen Rückhalt aus dem Publikum, um das ganze positiv gestalten zu können“, resümiert eine enttäuschte Daniela Thulke das Spiel.