Am vergangenen Samstag traten unsere Damen 1 das dritte Mal in der Verbandsliga an, weiterhin auf der Jagd nach den ersten beiden Punkten. Gegner war der TV Weilstetten, ein für die HABO unbeschriebenes Blatt. Daher wollte sich das Team von Beginn an gut präsentieren, eine aggressive Abwehr stellen und die Chancenverwertung im Angriff deutlich steigern.
Die Einstellung der Mädels passte von Beginn an. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, keines der beiden Teams schenkte sich etwas. Die Abwehr im Zusammenspiel mit den Torhütern funktionierte und auch im Angriff fanden die Mädels gute Lösungen, um den Ball im Netz unterbringen zu können. Die Chancenverwertung war teilweise trotzdem ausbaufähig. Zwar legte Weilstetten zumeist vor, doch die Buffalos fanden sofort eine Antwort. Trotz eines zwischenzeitlichen 3-Tore-Rückstands gelang es so, ein 11:11 Unentschieden zur Halbzeit herauszuspielen.
In Halbzeit zwei das gleiche Bild. Weilstetten gelang der bessere Start und erspielte sich wieder eine 3-Tore-Führung. Doch die Mädels gaben nicht auf, glaubten an sich und kämpften bis zum Schluss. So stellten sie nach einem 18:18 in der 48. Spielminute auf 20:20 in der 55. Minute und drehten die Partie zu ihren Gunsten. Am Ende war ein 20:23 auf der Anzeigetafel zu lesen und die Freude über die ersten beiden Punkte unbändig.
„Es war wie erwartet ein sehr umkämpftes Spiel. Wir sind gut gestartet. Leider haben wir die Chancen, die wir erarbeitet haben, nicht konsequent reingemacht. Das hat sich durch das ganze Spiel durchgezogen. Es war das ganze Spiel so, dass Weilstetten weggezogen ist, wir hinterher, dann waren wir wieder dran und die wieder weg, zwei Mal sogar in der zweiten Halbzeit. Am Ende haben wir trotzdem wieder das 20:20 geholt und trotz einer 2-Minuten-Strafe unser Herz auf der Platte gelassen. Statt Tore zu bekommen haben wir sogar 2 Tore geworfen. Dann hat Weilstetten 2 Minuten bekommen und deshalb ist das Ergebnis am Ende schön für uns ausgefallen. Die Abwehr hat besser funktioniert, zusammen mit dem Torhüter, im Vergleich zu den bisherigen Spielen. Das hat sehr viel ausgemacht, trotz der verworfen Chancen im Angriff. Wir standen immer wieder gut in der Abwehr. Wir haben zwar viele 7 Meter bekommen und auch 2-Minuten-Strafen doch am Ende nur 20 Tore zu bekommen, auswärts, zeigt, was wir für eine Bombenabwehr im Verbund mit dem Torhüter gestellt haben. Das hat uns am Ende sehr viel geholfen. Die Einstellung der Mannschaft hat super gepasst. Ich hoffe, sie haben jetzt endlich gemerkt, dass es sich lohnt, 60 Minuten durchzuziehen“, meint eine zufriedene Kornelia Baboi.
Jetzt haben die HABO-Mädels eine kurze Verschnaufpause, bevor es zum nächsten Auswärtsspiel am 9.11.2024 nach Oppenweiler geht.