Am vergangenen Wochenende trafen unsere Damen 1 in ihrem zweiten Spiel dieser noch jungen Saison auswärts auf die HSG Heilbronn. Dadurch, dass dieses Spiel harzfrei stattfinden würde, wussten die Mädels um die Coaches Thulke und Zieker, dass es schwierig sein würde, dort zu bestehen. Doch das Team hatte in der abgelaufenen Trainingswoche intensiv an den Fehlern aus dem ersten Spiel gearbeitet und so waren sie hochmotiviert, die nächsten zwei Punkte einzufahren.
Leider begann das Spiel ganz anders wie gedacht. Die HSG erwischte einen Top-Start und sehr schnell lag die HABO SG hinten. In der Abwehr fehlte der Zugriff und auch im Angriff gelang nichts. Gelang doch einmal der Durchbruch, landete der Ball entweder bei der Torhüterin oder irgendwo sonst in der Halle. So stand es nach 23 gespielten Minuten bereits 12:4. Bis zur Halbzeit gelang den Buffalos nur drei weitere Treffer und beim Stand von 15:7 wurden die Seiten getauscht. Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte. Erst in den letzten 20 Minuten nahm der Büffel-Express etwas Fahrt auf und so gelang zumindest noch etwas Ergebniskosmetik. Am Ende stand ein 28:18 auf der Anzeigetafel. Dieses Spiel muss nun schnell aus den Köpfen verschwinden. Es bleibt nur eine Woche, um sich auf den nächsten Gegner, die SG Schozach-Bottwartal 2, vorzubereiten. Da heißt es dann Derbytime!
Coach Daniela Thulke fand doch einige Worte zum Spiel: „Das war definitiv ein gebrauchtes Spiel für uns. Wir haben es nicht geschafft, das umzusetzen, was wir die Woche besprochen und trainiert haben. Die Tatsache, spielen zu müssen ohne Harz war zu sehr in unseren Köpfen verankert. Dadurch entstanden zu viele technische Fehler und es entstanden sehr viele vergebene Torchancen. Wir haben unser Spiel nicht konsequent aufs Parkett gebracht und waren, wie bereits erwähnt, gehemmt durch das harzfreie Spiel. Ein gebrauchtes Spiel pro Saison ist drin, jetzt müssen wir das schnell abhaken und den Blick nach vorne auf das nächste Spiel richten. Es war trotz allem ein sehr gutes Debüt von Giulia und Pauline, die uns sehr geholfen haben. Solche Spiele passieren und werden uns als Team nicht umwerfen, sondern besser machen.“
Ein großer Dank geht an Pauline Wien, die die Doppelbelastung auf sich genommen hat und am selben Tag Frauen 2 und Frauen 1 gespielt hat.