Am 20. September 2025 starteten unsere Damen 1 mit ihrem ersten Spiel in die neue Verbandsligasaison 2025/2026. Vor ihnen lag eine sehr herausfordernde Aufgabe. So empfingen sie den voraussichtlichen Aufstiegsfavoriten HC Oppenweiler/Backnang in eigener Halle. Das neu formierte Team um die Coaches Daniela Thulke und Janine Zieker hatte bis dahin eine lange Vorbereitung hinter sich, deren Ernte es nun einzuholen galt.
Bereits in den ersten Spielminuten zeigte das Team, wer die Hausherren in dieser Halle waren. Die Bottwartälerinnen legten einen furiosen Start hin mit einer aggressiven Abwehr und einem erfinderischen Angriffsspiel, das meist Lösungen für alle Aufgaben fand, die der HCOB zu stellen versuchte. Innerhalb von 15 Minuten trafen sie sieben Mal und erspielten sich einen ersten Vorsprung von 7:4. Bis zur Halbzeit entstand ein schöner Puffer von 8 Toren und beim Stand von 16:8 ging es in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte erwischte die HABO zwar den besseren Start, doch Oppenweiler drehte auf und kämpfte sich Tor um Tor an die HABO heran. Unterstützt wurden sie dabei von unseren Damen 1, die durch fehlende Konzentration sehr viel zulies. Sowohl im Angriff wie auch in der Abwehr fehlte der nötige Biss. Doch am Ende war die Hypothek von 8 Toren aus der ersten Halbzeit zu viel und so stand es am Ende 26:22 zugunsten der Hausherrinnen.
„Das war ein gelungener Auftakt. Die Nervosität war uns anzumerken, doch wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, gut in der Abwehr gearbeitet und im Angriff unsere Auftakthandlungen konsequent umgesetzt. Dies führte zu einer konsequenten Torausbeute. Wir haben früh gewechselt und somit jeder Spielerin Verschnaufpausen gegönnt. In der zweiten Halbzeit war das Spiel etwas zerfahren, die letzte Konsequenz in den Auftakthandlungen hat gefehlt und wir sind in der Abwehr zu offensiv geworden. Das war nicht optimal. Daran müssen wir natürlich arbeiten. Mara hatte einen guten Einstand am Kreis und auch Marie hatte einen guten Einstand. Alle neuen Spielerinnen haben sich gut integriert und wir haben den absoluten Willen und die Begeisterung für den Handball gespürt. Auch die Torhüterleistung hat sehr gut gepasst. Jessi war sehr gut und Carina hat erkältungsbedingt etwas weniger gespielt, doch alles in allem war es eine gute Leistung von beiden. Wir haben zum Glück eine große Bank, die brauchen wir auch um durchwechseln zu können bei so schnellen Spielen. Konter und die zweite Welle kosten Kraft. Oppes hat gut gespielt und nie aufgegeben. Daher war es eine gute Leistung von uns. Unser Wille und unser Kampfgeist war jedoch größer und daher haben wir das Spiel verdient gewonnen“, blickt Coach Thulke zufrieden auf ihre erste Punktspiel-Partie zurück.
Nun hat das Team eine Woche Zeit, sich auf den nächsten Gegner, die HSG Heilbronn, vorzubereiten.