Nachdem man sich dann in Böblingen nach starker Aufholjagd fast noch einen Punkt erkämpft hatte, wollte man sich jetzt am letzten Sonntag vor heimischem Publikum in der Wunnensteinhalle in Großbottwar gegen den aktuellen Tabellendritten TSF Ditzingen wieder mit etwas Zählbarem belohnen. Danach sah es dann auch lange aus, doch in den letzten 10 Spielminuten leistete man sich einfach zu viele Fehlwürfe und gab somit Spiel und Sieg leichtfertig noch aus der Hand.
Die Bottwartäler zeigten sich von Beginn an wieder mal topp vorbereitet auf Ihren Gegner und legten wieder mal in der Defensive mit einem glänzenden Hannes Bast im Tor dahinter den Grundstein für 50 starke Minuten, in denen klar nicht alles funktionierte, man aber von Beginn an absolut auf Augenhöhe mit einem Team der Tabellenspitze agierte. Über den Großteil der Partie sogar mit klaren Vorteilen auf Seiten der Buffalos, die gleich mehrmals mit drei Toren in Führung gehen konnten, diese aber trotz mehrerer Gelegenheiten nicht noch weiter ausgebaut haben. Beim 13:11 für die HABO wechselte man dann die Seiten und konnte kurz nach Wiederanpfiff wieder auf 14:11 (31.) erhöhen. Dieser Vorsprung hatte dann beim 23:20 (50.) auch noch bestand, auch wenn die Gäste bis zu diesem Zeitpunkt auch mehrere Male auf Unentschieden dran waren. Leider schlichen sich dann in den letzten Minuten gleich mehrfach in Folge Fehler ins Spiel der Gastgeber ein, vor Allem beim Verwerten weiterhin gut herausgespielter Torchancen. Diese Unsicherheit nahm man dann teilweise auch mit in die Defensive, wo man jetzt auch nicht mehr so konzentriert agierte wie zuvor. Ditzingen wusste das für sich zu nutzen und drehte mit einem 5:0 – Lauf zum 23:25 (57.) die Partie, ehe der an diesem Tag sicherste HABO Schütze Alex Schäfer (7/5) nochmal auf 24:25 (57.) verkürzen konnte. Doch der TSV hielt nochmal dagegen und spätestens beim 24:27 (59.) war die Messe gelesen. Am Ende musste man sich so mit 25:27 geschlagen gebe, was den Spielverlauf betrachtend natürlich enorm bitter war.
Wieder mal blieb die Erkenntnis, dass man mehr als angekommen ist in dieser Verbandsliga, will man diese aber halten, reichen halt starke 50 Minuten nicht aus. Nur wenn man es schafft über die volle Distanz seine Leistung abzurufen, kann man ach bestehen. Dazu hat man noch mehrere Möglichkeiten. So auch beim nächsten Hochkaräter, Tabellenführer TV Flein, bei dem man am kommenden Samstag, 16.03.24 um 20:15 Uhr seine Visitenkarte abgeben wird. Auch da will man sich wieder so teuer wie möglich verkaufen, um dann zu sehen, ob es zu einer Überraschung reicht oder nicht. Viel Erfolg.
J.S.
Es spielten:
Tor : Hannes Bast, Max Wien.
Feld : Alexander Schäfer (7/5), Tim Beiermeister (5), Patrick Mustata (3), Moritz Schädlich (3),
Philipp Storz (2), Maximilian Schädlich (2), Marc Pflugfelder (2), Justus Weller (1), Nikolai
Brunner, Jonathan Siegler, Constantin Schuster, Christof Ziegler.
Bank : Jan Diller, Jürgen Sommer, Marc Nicolaus, Svenja Bertsch.