Am Samstag, den 8. November fand ein besonderes Event die E-Jugend statt – die Mini-Europameisterschaft.
Die Spannung im Vorfeld war riesengroß. Endlich war der Tag da. Die Ludwigsburger Rundsporthalle war bis auf den letzten Platz belegt, eine beeindruckende Kulisse für die jungen Spielerinnen und Spieler aus der E-Jugend. Gemeinsam mit insgesamt 24 Nationen bestritt unsere weibliche E1 das Turnier für das Land Portugal. Freudestrahlend drehte die Mannschaft unter wahnsinnig lauten Jubelrufen, Trommeln und Tröten zur portugiesischen Nationalhymne eine Ehrenrunde durch die Halle.
Schon hieß es im 4+1 Modus: Auf geht`s Portugal! Im ersten Spiel der Gruppenphase trafen unsere Nachwuchstalente gleich auf einen starken Gegner aus Dänemark (SV Leonberg/Eltingen). Nach kurzer Anlaufzeit boten unsere weiblichen Spielerinnen, den ausschließlich männlichen Gegenspielern, die Stirn und machten es den Spielsiegern nicht mehr ganz so leicht zu Torwürfen zu kommen. Das zweite Spiel bestritt unsere Mannschaft gegen Nordmazedonien (TV Aldingen). Die Aufregung hatte sich nun zwar gelegt, allerdings spielten die HABO-Mädchen nicht ganz so konzentriert. In der Schlussphase jedoch drehten sie voll auf und spielten äußerst überzeugend. So konnten unterschiedliche Spielerinnen den Ball erfolgreich im Netz versenken. Diese spielerisch perfekte Schlussphase führte zum ersten Sieg im Turnier. Gegen altbekannte Gegnerinnen aus Rumänien (SV Salamander Kornwestheim) war das dritte Spiel des Turniers ein Spiel auf Augenhöhe. Aufgrund der Mannschaftsleistung und einer endlich guten Chancenauswertung konnten unsere Spielerinnen den Sieg am Ende glücklich für sich verbuchen. Mit den zwei Siegen zog die weibliche E1 nun in die Hauptrunde ein, was für ein Erfolg!
In der Hauptrunde zeigten unsere Talente gute Spiele. Gegen die männlichen Teams aus Spanien (TV Asperg) und Frankreich (Team Neckar 1) unterlagen unsere Spielerinnen. Vor allem beim Spiel gegen Spanien war die mangelnde Chancenauswertung ein Faktor. Die Gegner brachten in diesen beiden Partien ihre Bälle deutlich effektiver im Tor unter. Mit Serbien als Gegner (HABO wE2) gelang der Mannschaft ein Sieg. Nun galt es die Kräfte für das letzte Hauptrundenspiel gegen die Mädchen aus der Ukraine (HB Ludwigsburg) zu mobilisieren. Lange war das Spiel ausgeglichen. Mit Einsatz und Wille kämpften die Mädels für den Sieg. Leider mussten sie sich am Ende doch geschlagen geben.
Sowohl auf, als auch neben dem Feld konnte die mannschaftliche Geschlossenheit und die Freude am Handballsport beobachtet werden. Stolz und zufrieden können unsere Nachwuchshandballerinnen in jedem Fall sein, sie haben gezeigt, was sie können und dass sie sich auch vor starken Gegnern nicht verstecken müssen.
Mit dabei waren: Lenja, Isa, Maja, Frida, Emilia, Emily, Frieda, Cate, Hannah und Sara
